Passive ETFs vs. gemanagte Fonds – was sind die Unterschiede und welche Chancen und Risiken gibt es?
Dein gesamtes Geld einfach auf ein Sparkonto legen? Das könnte vermutlich keine gute Idee sein. Denn in Phasen, in denen die Inflationsrate höher liegt als der Zinssatz, verliert es so stetig an Kaufkraft. Wenn du hingegen einen Teil deines Vermögens am Finanzmarkt investierst, hast du trotz bestehender Risiken die Chance, die Kaufkraft deines Geldes zu vermehren. Doch was ist die richtige Strategie? Wir schauen uns in diesem Artikel zwei verbreitete Möglichkeiten an: Investieren über passive ETFs und aktives Investieren mit klassischen Fonds. Du erfährst, was das genau bedeutet, wo die jeweiligen Chancen und Risiken liegen – und wie du herausfindest, was besser zu dir und deinen Zielen passt.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Auch ETFs (Exchange Traded Funds, dt.: börsengehandelte Fonds) sind Investmentfonds, die in Wertpapiere wie Anleihen oder Aktien investieren. Im Gegensatz zu klassischen Fonds (auch: aktive Fonds) handelt es sich bei ETFs meistens um passive Fonds.
- Passiv bedeutet: Es gibt kein Fondsmanagement, das den Kauf und Verkauf von Wertpapieren im Fonds strategisch steuert. Stattdessen wird die Nachbildung eines Börsenindex möglichst 1:1 angestrebt.
- Dieser grundlegende Unterschied zwischen ETFs und klassischen Fonds hat unter anderem Auswirkungen auf die Kostenstruktur und die mögliche Performance des Fonds.
- Ob aktive Fonds, passive ETFs oder ein Mix aus beidem für dich am besten ist, hängt von deiner Anlagestrategie, deinem Risikoprofil und deinen Zielen ab. Die möglichst genaue Abbildung eines Börsenindex ermöglicht eine hohe Transparenz und du kannst mit einem ETF quasi per Knopfdruck an der Börse kaufen und verkaufen (gegen Transaktionsgebühren). Ein aktives Fondsmanagement hingegen optimiert stetig das Rendite-Risiko-Profil – dafür dauert es bei klassischen Fonds immer ein paar Tage, bis der Kauf bzw. Verkauf abgewickelt ist.
Fonds und ETFs: Das ist der Unterschied
Häufig wird von ETFs und Fonds gesprochen, als handle es sich dabei um zwei komplett unterschiedliche Dinge. Das ist etwas irreführend, denn ETFs (Exchange Traded Funds) sind ebenfalls Investmentfonds. Genau genommen müsste die Frage daher lauten: Was ist der Unterschied zwischen passiven ETFs und aktiv gemanagten Fonds?
Die kurze Antwort: Während aktiv gemanagte Fonds in der Regel von Fondsmanagerinnen und -managern verwaltet werden, fehlt dieses aktive Management bei den meisten ETFs. Es handelt sich also um zwei grundverschiedene Anlagestrategien: die eine passiv (ETFs), die andere aktiv (klassische Fonds). Schauen wir uns die unterschiedlichen Funktionsweisen im Detail an.
In Abgrenzung zu klassischen, aktiven Fonds werden ETFs meist auch als passive Fonds bezeichnet. Zwar sind ETFs nicht die einzige Möglichkeit, passiv zu investieren – wohl aber die bekannteste. Darum werden die Begriffe „ETF“ und „passiver Fonds“ meist als Synonyme verstanden.
Passives Investment mit ETFs – so funktioniert es im Detail
Ein passiver ETF ist ein börsengehandelter Investmentfonds, der versucht, die Wertentwicklung eines Aktien- oder Anleihenindex abzubilden. Ein ETF auf den deutschen Aktienindex DAX hat z. B. das Ziel, die Entwicklung der 40 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands abzubilden. Steigt der DAX, so steigt auch der Wert des DAX-ETFs – und umgekehrt.
Das ist transparent für Anlegerinnen und Anleger, geht aber damit einher, dass es Grenzen hinsichtlich der möglichen Performance gibt: Ein ETF kann, in der Regel, den ihm zugrundeliegenden Index nicht übertreffen (mehr dazu weiter unten). Positiv für Anlegerinnen und Anleger ist wiederum: Geld in ETFs passiv anzulegen, spart Kosten. Schließlich gibt es kein Management, das den ETF verwalten muss. Dafür gibt es bei ETFs auch Herausforderungen. Und die beginnen damit, überhaupt den richtigen ETF für sich zu finden.
Inzwischen gibt es über drei Millionen Indizes – siebzigmal so viel wie handelbare Aktien. Und: ETF ist nicht gleich ETF. Es gibt sie für unterschiedliche Anlageklassen, als replizierende und synthetische ETFs, als ausschüttende und thesaurierende ETFs, gehebelt oder als sogenannte „Smart Beta“-ETFs, die z. B. auf Dividendenausschüttung spezialisiert sind. Du hast Fragezeichen im Kopf? Verständlich! Wenn du tiefer in das Thema einsteigen willst, schau in unseren ausführlichen Ratgeber zu ETFs – oder wende dich an unsere tecis Expertinnen und Experten.
Aktives Investment mit klassischen Fonds – das steckt dahinter
Während ein passiver ETF schlicht dem ihm zugrunde liegenden Index bestmöglich folgt, verhält es sich beim aktiven Fonds anders: Hier entscheidet nämlich eine Fondsmanagerin oder ein Fondsmanager, welche Titel im Fonds in welchem Anteil und Verhältnis gekauft oder verkauft werden. Das Ziel ist, das Rendite-Risiko-Verhältnis des Investmentfonds fortlaufend zu optimieren und darüber beispielsweise den Vergleichsindex zu schlagen.
Das Fondsmanagement ist in der Lage, auf politische oder wirtschaftliche Ereignisse am Markt zu reagieren. Erkennt es chancenreiche oder auch risikobehaftete Situationen, kann es die Titel im Fonds aktiv umschichten. Natürlich können selbst erfahrene Strateginnen und Strategen mal daneben liegen – dann liegt die Performance womöglich unter der tatsächlichen Wertentwicklung am Markt. Im Idealfall kommt es aber zu einer Outperformance: also zu einer überdurchschnittlichen Rendite gegenüber dem Index, was bei passiven ETFs in der Regel nicht möglich ist.
Was die Entscheidung für einen passenden aktiven Fonds angeht: Auch hier ist das Angebot groß. Bei der Auswahl ist es wichtig, auf ein solides Management und eine entsprechend starke Performance zu achten. Du bist nicht sicher, wie du das angehst? Keine Sorge: Die Beraterinnen und Berater von tecis können dich dabei unterstützen.
Was ist besser: Passive ETFs oder aktiv gemangte Fonds?
Wie du siehst, ist der grundlegende Unterschied zwischen passiven ETFs und aktiven Fonds recht schnell erklärt. Spannender ist die Frage, welche Konsequenzen das z. B. im Hinblick auf Gebühren, Risiken, Performance und mögliche Renditen hat.
So viel vorweg: Anders als man angesichts des ETF-Hypes der vergangenen Jahre meinen könnte, gewinnt bei dem Match „passiver ETF vs. aktive Fonds“ nicht automatisch der ETF. Denn der mag zwar im Hinblick auf die Gebühren günstiger sein – doch entscheidend ist am Ende, dass der Fonds es schafft, dein angelegtes Geld zu vermehren.
Dabei spielt auch die jeweilige Phase des Kapitalmarktes eine Rolle. In einem sogenannten „Bullenmarkt“, in dem alle Aktien- oder Anleihekurse steigen, sind passive ETFs im Vorteil, weil sie kostengünstig sind. Beinhaltet ein Index hingegen sowohl gut als auch schlecht laufende Titel, hat es ein Fondsmanagement leichter, durch die gezielte Auswahl einen Mehrwert zu schaffen, der größer ist als die eigenen Kosten. In einem schwierigeren Marktumfeld ist das meist ein Vorteil für aktiv gemanagte Fonds.
Lass uns anhand einiger Details noch näher auf die Unterschiede eingehen, die es zwischen aktiven Fonds und ETFs gibt.
ETFs haben meist günstigere Gebühren – aber auch Limitationen
Eins der Hauptargumente, die oft für ETFs ins Feld geführt werden: Die Verwaltungs- und Vertriebsgebühren sind niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds. Das stimmt in der Regel auch, denn durch die meist passive Ausrichtung von ETFs fallen die Kosten für das Fondsmanagement weg. Allerdings: Die Qualität eines ETFs oder aktiven Fonds hängt nicht nur von der Kostenstruktur ab. Ein aktiv gemanagter Fonds kann zwar höhere Kosten haben – aber dafür evtl. eine höhere Rendite erwirtschaften als ein ETF. Entscheidend ist also die Rendite nach Abzug der Kosten.
Ein ETF wird langfristig nicht besser abschneiden als der Vergleichsindex, den er nachzubilden versucht. Zwar können in einem ETF durch das Verleihen von Aktien sogar Zusatzerträge erzielt werden, jedoch ist auch die Verwaltung eines ETFs nicht komplett kostenlos, sodass passive ETFs auf lange Sicht ihrem Index sogar leicht hinterherlaufen. Man spricht daher auch davon, dass ein ETF „den Markt nicht schlagen“ und somit keine dauerhafte „Outperformance“ gegenüber seinem Index generieren kann.
Bei einem aktiv gemanagten Fonds dagegen ist die Outperformance des Vergleichsindex häufig das erklärte Ziel. Im Gegensatz zu passiven ETFs kann das Management von aktiven Fonds Strategien entwickeln, um sich ändernde Marktlagen rechtzeitig erkennen und darauf reagieren zu können. Verluste können so bestmöglich verringert und Gewinnchancen mitgenommen werden. Besonders in Krisenzeiten kann das ein Vorteil gegenüber passiven ETFs sein (siehe Infobox).
Hinzu kommt: Für zahlreiche attraktive Regionen oder thematische Nischen gibt es spezielle aktive Fonds – jedoch keine ETFs, da ein entsprechender Index fehlt. Es gibt also auch hinsichtlich der regionalen oder thematischen Ausrichtung Grenzen bei passiven Fonds.
Was du beim Vergleich von passiven ETFs und Fonds mit aktivem Management ebenfalls nicht vernachlässigen solltest: Bei ETFs entstehen für den Kauf und Verkauf von Fondsanteilen meist Transaktionskosten, was die günstigen Gebühren für Verwaltung und Vertrieb ein Stück weit relativiert. Transaktionsgebühren gibt es bei aktiven Fonds in der Regel nicht – hier wird hingegen ein sogenannter Ausgabeaufschlag (auch: Agio) beim Kauf von Anteilen fällig, der vorrangig der Finanzierung der Beratung dient.
Aktive Fonds oder passive ETFs – was ist robuster in Krisenzeiten?
In steigenden Märkten sind ETFs aufgrund ihrer niedrigeren Kosten gegenüber aktiven Investmentfonds oft im Vorteil. Jedoch bilden passive ETFs den Index auch bei Kursrückgängen genau ab. Für Fonds in Krisenzeiten gilt daher: Hier ist ein aktives Management tendenziell von Vorteil, da es eingreifen kann, um die Schwankungen nach unten zu reduzieren.
Hast du das Zeug zum Fondsmanager bzw. Fondmanagerin? Finanzwissen und Strategien bei ETFs vs. Fonds
Auch wenn es Spaß machen kann, sein Investment selbst zu verwalten: Sich in die Materie einzuarbeiten, bedeutet einen gewissen Aufwand. Zwar gelten ETFs gemeinhin als einfacher zu verstehen und zu handhaben als viele andere Finanzprodukte, doch auch sie bergen knifflige Fragen.
Lieber einen ausschüttenden ETF wählen? Oder doch einen thesaurierenden ETF, der Gewinne direkt reinvestiert? Soll es ein physisch replizierender ETF werden, der die Aktien des Vergleichsindex exakt nachkauft? Oder ein synthetischer ETF, der Derivate zur Abbildung des Vergleichsindex nutzt und dadurch Gebühren spart? Mit diesen Fragen wirst du dich unweigerlich beschäftigen müssen, wenn du auf ETFs setzen möchtest. Hinzu kommt das Abwägen, wie viel Geld du in ETFs anlegen willst, wie du deine Geldanlage ggf. mithilfe anderer Anlageklassen diversifizierst, wann du Anteile kaufst oder verkaufst und wie du deinen ETF am klügsten entsparst, wenn die Zeit gekommen ist.
Was du beim Vergleich von passiven ETFs und Fonds mit aktivem Management außerdem bedenken solltest: Emotionalität birgt Verlustgefahr. Was heißt das? Du kannst bei einem ETF jederzeit über ein Online-Depot die Wertentwicklung deines Investments beobachten. Das ist zwar praktisch, kann aber gerade in schwachen Kursphasen zu einer Herausforderung werden. Denn die Schwankungen – die am Finanzmarkt immer vorhanden sind und mitunter (vorübergehend) extrem sein können – werden von Anlegerinnen und Anlegern leicht in ihrer Bedeutung überschätzt.
Zwischenzeitlich kann es schlechter um den Wert deiner Geldanlage stehen. Das heißt aber nicht, dass sie sich nicht langfristig wieder erholen kann. Hast du deine Anteile aber in einem Anflug von Panik bereits auf dem Tiefstand des Kurses verkauft, um noch größere Verluste zu verhindern, wirst du dich sehr ärgern, wenn die Krise vorbei ist – und alle, die dabeigeblieben sind, wieder Rendite machen.
Überlege also gut, ob du das Zeug dazu hast, rational und strategisch zu agieren: Behältst du einen kühlen Kopf, wenn die Kurse sinken? Oder macht es dich nervös und verleitet dich vielleicht zu überstürzten Entscheidungen? Wenn du denkst, dass dir die Entwicklungen des Finanzmarktes schlaflose Nächte bereiten würden, ist vielleicht ein professionell gemanagter Fonds die bessere Wahl für dich.
Aktiv gemanagte Fonds vs. passive ETFs – die Unterschiede im Überblick
Passive ETFs | Klassische Fonds |
Passive Strategie: Strebt möglichst genaue Abbildung eines zugrundeliegenden Wertpapierindex an (z. B. DAX, MSCI World, …) |
Aktive Strategie: Fondsmanagement beobachtet den Markt und trifft Entscheidungen über Kauf und Verkauf von Wertpapieren |
Meist günstigere Gebühren für Verwaltung und Vertrieb (kein Ausgabeaufschlag wie bei aktiven Fonds, allerdings fallen Transaktionsgebühren für Kauf und Verkauf von Fondsanteilen sowie ggf. Beratungskosten an) |
In der Regel teurer als ETFs (Ausgabeaufschlag beim Erwerb von Fondsanteilen, der v. a. zur Finanzierung von Vertrieb und Beratung verwendet wird, allerdings keine Transaktionsgebühren bei Bezug über die Fondgesellschaft) |
Passive ETFs werden langfristig nicht besser sein als der Vergleichsindex (keine „Outperformance“) |
Aktive Fonds können „den Markt schlagen“ – d. h. besser performen als der Vergleichsindex |
Anlegerin bzw. Anleger benötigt Finanzwissen, um zu den eigenen Zielen passende ETFs auszuwählen und muss stetig den Finanzmarkt beobachten, um den besten Zeitpunkt für den Kauf bzw. Verkauf von Anteilen zu bestimmen |
Erfahrene Profis kümmern sich um die Entscheidung, welche Wertpapiere wann gekauft oder verkauft werden bzw. wie die Gewichtung angepasst werden sollte, um das Verhältnis von Risiko und Rendite zu optimieren |
Angesichts schwankender Kurse einen kühlen Kopf zu bewahren, kann für Anlegerinnen und Anleger herausfordernd sein – emotionsgetriebene Entscheidungen bergen jedoch Verlustrisiken | Fondsmanagerinnen und -manager sind mit den Ups and Downs der Finanzmärkte vertraut und betrachten Kursentwicklungen strategisch – dies kann gerade in Krisenzeiten von großem Vorteil sein |
Klassische Fonds und ETFs haben auch Gemeinsamkeiten
Es gibt ein paar Punkte, die sowohl beim aktiven als auch beim passiven Investieren wichtig sind. So unterschiedlich ETFs und aktiv gemanagte Fonds auch sind: Bei den Themen Risikostreuung, Anlagehorizont und Anlagesumme bzw. Sparrate gibt es viele Gemeinsamkeiten. Hier der Überblick über das, was du zu den einzelnen Punkten wissen musst.
Risikostreuung (Diversifikation)
Du kannst die Stabilität beim Investieren erhöhen, indem du statt auf Einzeltitel auf Investmentfonds setzt: ETFs und klassische Fonds haben zumeist eine „eingebaute“ Risikostreuung, da sie eine Vielzahl von Einzeltiteln bündeln.
Je nach ETF oder aktivem Fonds besteht dabei ein Unterschied im Grad der Diversifizierung. Bei passiven ETFs wird die Risikostreuung von dem zugrundeliegenden Index bestimmt: So ist z. B. ein ETF auf den DAX, der ausschließlich die großen Player des deutschen Aktienmarktes abbildet, weniger diversifiziert als ein global anlegender ETF. Zumindest rein quantitativ betrachtet: In einem global anlegenden ETF können einzelne Branchen (z. B. Technologie-Unternehmen) oder Regionen (z. B. die USA) stärker gewichtet sein – was ebenfalls zu geringerer Diversifizierung führt. Bei aktiven Fonds verteilt das Fondsmanagement die Anteile manuell nach einer klaren Anlagestrategie.
Tipp: Zusätzliche Risikostreuung erreichst du, indem du dein Geld auf verschiedene Anlageklassen verteilst – z. B. Aktien, Anleihen, Edelmetalle, Immobilien oder Private Equity (ELTIFs). Sollte einer dieser Bereiche mal schwächeln, fällt das bezogen auf deine gesamte Anlagestrategie weniger ins Gewicht.
Langfristiger Anlagehorizont
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich ein Investment vor allem dann auszahlt, wenn man langfristig anlegt. Denn nach allen Crashs in den letzten Jahrzehnten hat sich das Kursniveau wieder erholt. Zwar kann niemand die Zukunft vorhersagen – die Erfahrungswerte aus der Vergangenheit sind also keine Garantie dafür, dass es bei einer weiteren Krise wieder zur Erholung der Kurse kommt. Doch wenn du von vornherein langfristig planst, erhöhst du zumindest deine Flexibilität und kannst schlechte Kursphasen im besten Fall einfach aussitzen. Von Gelassenheit und Geduld profitierst du also sowohl bei passiven ETFs als auch bei aktiven Fonds.
Anlagesumme und Sparraten
Im Hinblick auf die Mindestanlagesumme unterscheiden sich ETFs praktisch nicht von aktiv gemanagten Fonds. In beiden Fällen können, je nach Anbieter, Einmalanlagen bereits ab 250 Euro getätigt werden. Was vielen nicht bewusst ist: Du kannst nicht nur einen ETF-Sparplan abschließen – Sparpläne gibt es auch bei aktiven Fonds. Bei beiden Varianten sind oftmals Sparraten schon ab 25 Euro monatlich möglich.
ETFs vs. Klassische Fonds – was für dich besser ist, hängt von deinen Zielen ab
Du hast gelernt, wie sich passive ETFs von aktiven Fonds unterscheiden und kannst nun nachvollziehen: Beide Arten haben ihre Vorteile und ihre Daseinsberechtigung. Ob du in einen klassischen Anleihen- bzw. Aktienfonds oder in einen passiven ETF investieren solltest, lässt sich also nicht pauschal beantworten. Je nach bevorzugter Anlagestrategie kannst du dich auf aktiv gemanagte Fonds oder das passive Investieren mittels ETFs konzentrieren – oder auf einen Mix setzen, um das Beste aus beiden Welten mitzunehmen. Und natürlich gibt es auch noch andere Anlageklassen, die für dich eventuell spannend sein könnten.
Wichtig ist, dass du die Entscheidung nicht aus dem Bauch heraus triffst oder dich von einem Hype beeinflussen lässt: Triff deine Wahl aufgrund von verlässlichen, qualitativen Kennzahlen. Wenn du möchtest, helfen dir die Finanzprofis von tecis dabei, eine passende Strategie für dein individuelles Vermögensziel zu entwickeln – z. B. für die Altersvorsorge, für regelmäßige Erträge oder für eine hohe Renditechance. Sie empfehlen dabei ausschließlich geprüfte Produkte, die in einem angemessenen Rendite-Sicherheits-Verhältnis stehen.