Best Buddies im Büro: Wenn aus Kollegen Freunde werden

Früher war es unüblich, sich mit den Kolleginnen und Kollegen auch außerhalb des Jobs zu treffen, heute jedoch liegen Bürofreundschaften im Trend. Es gibt sogar einen Begriff dafür: Frollegen. Erfahre von den tecis Vertriebspartnern Jasper und Lukas, wie es ist, den Best Buddy zum Kollegen zu haben – und was du tun kannst, damit auch aus deinen Kolleginnen und Kollegen Freunde werden.

tecis | Bürofreundschaften

Ziemlich beste Freunde

Jasper Verbeek und Lukas Weis sind Frollegen: Freunde und Kollegen. Jasper ist 32 Jahre alt und tecis Repräsentanzleiter in Koblenz, Lukas ist 28 und Teamleiter am selben Standort. Kennengelernt haben sich die beiden im Frühsommer 2018, als Lukas bei tecis angefangen hat. Jasper war damals schon seit gut zwei Jahren dabei und hatte als Seniorberater zu entscheiden, ob er Lukas als Trainee in sein Team aufnehmen möchte.

Heute, zweieinhalb Jahre später, sind die beiden unzertrennlich. „Wir machen auch privat superviel zusammen. Nur sonntags haben wir keinen Kontakt“, erzählt Jasper. Und Lukas ergänzt: „Zwar haben wir auch noch andere Kumpels außerhalb von tecis. Aber wir sind schon ziemlich nah dran an dem, was man so beste Freunde nennt.“

Heute, zweieinhalb Jahre später, sind die beiden unzertrennlich. „Wir machen auch privat superviel zusammen. Nur sonntags haben wir keinen Kontakt“, erzählt Jasper. Und Lukas ergänzt: „Zwar haben wir auch noch andere Kumpels außerhalb von tecis. Aber wir sind schon ziemlich nah dran an dem, was man so beste Freunde nennt.“

Begonnen hat diese Freundschaft im Grunde schon beim ersten intensiven Gespräch, erinnert sich Jasper. „Wenn wir Bewerber kennenlernen, bieten wir ihnen eine AEC-Potenzialanalyse an. Die Idee ist, die verschiedenen Facetten der Persönlichkeit kennenzulernen und zu schauen, was einen Menschen am meisten motiviert. So lassen sich die individuellen Stärken des Einzelnen optimal ins Team einbringen.“ Ziemlich schnell sei klar gewesen, dass es zwischen Jasper und Lukas „eine extrem hohe Schnittmenge“ gibt. Unter anderem haben beide Lehramt studiert, bevor sie sich für die Karriere bei tecis entschieden haben. „Wir hatten sofort einen guten Draht zueinander und haben sehr schnell auch über Persönliches gesprochen. Und obwohl dieses erste Gespräch geschäftlich angelegt war, haben wir damit den Grundstein für unsere Freundschaft gelegt.“

Bürofreundschaften sind auf dem Vormarsch

Bei tecis wird besonders viel Wert darauf gelegt, dass innerhalb der Teams auch Freundschaften entstehen. „Gerade, wenn junge Menschen bei uns nebenberuflich einsteigen, ist diese Vertrauensbasis enorm wichtig“, findet Jasper. Der ausgeprägte Community-Geist ist deshalb eines der Markenzeichen des tecis Vertriebs.

Aber auch sonst liegen Bürofreundschaften im Trend. Während noch vor wenigen Jahrzehnten vielerorts die Maßgabe galt, Berufliches und Privates strikt zu trennen, erkennen inzwischen immer mehr Firmen – und deren Mitarbeitende – die Vorteile, die eine Bürofreundschaft mit sich bringt.

So hat eine im Auftrag des Karrierenetzwerkes XING durchgeführte repräsentative Forsa-Umfrage ergeben, dass enge Freundschaften und sogar „Arbeitsehen“ längst fester Bestandteil des beruflichen Alltags in Deutschland sind:

  • Jeder zweite Berufstätige hat im Büro schon enge Freundschaften geschlossen.
  • Mehr als die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen treffen sich mindestens einmal im Monat mit Kollegen.
  • Jeder Zehnte führt eine „Arbeitsehe“, das heißt eine rein platonische, aber sehr enge Vertrauensbeziehung zu einem Kollegen oder einer Kollegin.

Ein ähnliches Bild zeichnet eine Studie, die die US-amerikanische Olivet Nazarene University durchgeführt hat. Demnach sehen die Studienteilnehmer 15 Prozent ihrer Kollegen als „echte Freunde“ an, weitere 20 Prozent als „Bürofreunde“. Immerhin jeder Dritte hatte zudem den besten Freund oder die beste Freundin unter den Kollegen.

Von Bürofreundschaften profitieren die Mitarbeiter …

Jasper und Lukas sind sich einig: Ihre Freundschaft ist ein echter Gewinn, auch für ihre Arbeit. Weil sie sich so gut verstehen, sind sie dabei, eine weitere Repräsentanz in Trier aufzubauen – und auch ans andere Ende der Republik, nach Kiel, haben sie bereits ihre Fühler für ein neues Büro ausgestreckt. „Es macht uns Spaß, zusammen unterwegs zu sein und etwas Neues aufzubauen“, erzählt Lukas.

Wenn die beiden im Auto zusammen quer durch Deutschland fahren, dann drehen sie ihre Lieblingssongs auf und singen auch schon mal laut mit. Sie kennen die Eltern des anderen und hoffen, im Sommer 2022 endlich einmal eine gemeinsame größere Reise zu machen. Dann wird auch Jaspers Partnerin Isa dabei sein – es fühlt sich alles sehr nach Familie an.

… und auch das Unternehmen.

Gute Freunde im Büro können sich gegenseitig pushen und zu besseren Leistungen anspornen. Jasper und Lukas spüren diesen Effekt sehr deutlich: „Wir sind beide Gute-Laune-Menschen und auf geschäftlicher Ebene sehr zielstrebig“, erklärt Jasper. „Das macht uns zu einem erfolgreichen Team.“

Diesen Effekt hat auch ein Forschungsteam der Rutgers Unversity in New Jersey festgestellt: dass nämlich Menschen, die Freundschaften im Büro pflegen, produktiver sind. Sie sind zufriedener und dadurch glücklicher im Job, was ihre Leistungsfähigkeit verbessert. Außerdem fällt es unter Freunden leichter, um Rat oder Hilfe zu bitten – auch das wirkt sich positiv auf die Gesamtproduktivität des Unternehmens aus.

Worauf Frollegen achten sollten

Aber es gibt auch einiges, worauf du besonders achten solltest, wenn du deinen Best Buddy im Büro hast. Dazu gehört, dich nicht zu sehr ablenken zu lassen: Klar ist es schön, immer jemanden zum Quatschen zu haben – allerdings sollte das am Arbeitsplatz nicht überhandnehmen. Für Themen, die für dein Gegenüber möglicherweise emotional belastende sind, gilt zudem, dass diese besser nach der Arbeit im privaten Setting besprochen werden, um Ablenkungen von der Arbeit zu vermeiden.

Und wenn es mal Streit gibt? Konflikte kommen schließlich in jeder Freundschaft vor. Jasper und Lukas empfehlen für einen solchen Fall einen offenen Umgang mit dem Streitthema und den eigenen Gefühlen. „Ich werde bei Meinungsverschieden­heiten schnell mal hitzig“, räumt Jasper ein, „aber wirklich laut wird es bei uns nicht. Lukas ist zum Glück überhaupt nicht impulsiv. Er lässt den Moment vorbeigehen und gibt mir später ein Feedback.“

Und Lukas ergänzt: „Weil wir uns so gut kennen, verstehen wir die Reaktion des anderen. Sobald wir beide ein wenig Zeit zum Reflektieren hatten, kommt einer von uns, um sich zu entschuldigen.“ Ein wichtiger Rat der beiden lautet, sich Grenzen gegenseitig deutlich aufzuzeigen.

Als „Härtetest“ bezeichnet es Marc Wiegand, verantwortlicher Redakteur beim Karrieremagazin Unicum Beruf, wenn einer der beiden Freunde befördert wird: Neid und Missgunst können dann zum echten Freundschaftskiller werden. Die gute Nachricht ist: Je zufriedener jemand mit seinem eigenen Leben ist, desto eher wird er dem Freund seinen Erfolg und das bessere Gehalt gönnen. Für den Beförderten wiederum kann es von unschätzbarem Wert sein, in seinem Team einen zu 100 Prozent loyalen Kollegen zu haben, der ihm mögliche Fehler ungefiltert spiegelt.

So klappt es mit der Bürofreundschaft

Damit aus Kollegen Freunde – und damit Frollegen – werden, hat das renommierte Personaldienstleistungsunternehmen Robert Half fünf Tipps parat:

  1. Sei empathisch – versetze dich in deine Kollegen hinein und versuche zu verstehen, was sie brauchen und warum sie so handeln, wie sie es tun.
  2. Sei dabei – nutze Team-Events wie das gemeinsame Feierabendbier, um deine Kollegen besser kennenzulernen.
  3. Sei freundlich – klingt banal, ist aber so wichtig: Nett sein hilft und senkt zudem das eigene Stresslevel.
  4. Sei klar in deinen Grenzen – signalisiere auch Freunden im Büro deutlich, was du willst und was nicht. Das gilt besonders auch für das Maß an Vertraulichkeit.
  5. Sei voll des Lobes – auch wenn es vor allem Chefsache ist, deine Kollegen mit Lobreden zu motivieren: Ein positives Feedback tut immer gut.

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